|
Kinder
lassen sich sehr schnell für Gesteine begeistern
Bei einem kleinen Ausflug an einen Flusslauf lässt
sich bereits eine ansehnliche Kollektion verschiedener Gesteinsarten zusammenstellen.
Noch viel mehr Spass macht eine Ferientour in die Alpen,
mit dem Ziel, möglichst viele Steine zu finden. Natürlich darf
dann auch das Goldwaschen und das Mineraliensuchen nicht fehlen.
Meine Kinder zeigten eine ausserordentliche Ausdauer
darin, die gesammelten Steine auch fachgerecht zuzuschlagen.
Für ein gutes Gelingen
einer "steinigen" Woche mit Kindern sollte man jedoch einige
wichtige Punkte berücksichtigen:
1. Gutes Werkzeug erwerben, jeweils auf die Kinder angepasst; das
heisst z. B. einen nicht zu schweren Hammer benutzen.
2. Handschützer an Meissel montieren.
3. Gute Schutzbrillen verwenden. Einer meiner Junioren bevorzugte
z.B. eine Gebirgssonnenbrille aus dem Liquidshop der Armee (Baujahr 1950).
4. Auch vom Strassenrand Steine sammeln und erst später bearbeiten.
5. Eine geologische Karte mitführen.
6. Sich aktiv an der "Jagd" nach Steinen beteiligen, dokumentieren
und auf Besonderheiten an Fels und Stein aufmerksam machen.
7. Einen Besuch in einem aktiven Steinbruch einplanen. Dabei jedoch
immer zuerst die Besitzer konsultieren und ihnen die Sammelarbeit
der Kinder vorstellen.
8. Wer vorgängig schon einen Gesteinskatalog zusammenstellt,
z.B. mit Hilfe dieser Website, kann gezielt nach bunten Steinen suchen.
|
|
|
Hat man sich vorbereitet und mit etwas Glück
gutes Wetter gehabt, gab es nicht nur schöne Ausflüge in der Bergregion,
sondern auch bleibende Souvenirs aus den Ferien. Die Sammlung kann von Jahr
zu Jahr gemeinsam erweitert werden.
Das Foto unten zeigt unsere einwöchige Ferienausbeute. Man sieht, dass
die 10- und 11-jährigen Kinder beim Bearbeiten der Steine einiges Geschick
und Ausdauer bewiesen haben und dem Vater nicht nachstehen.
|