Steinverarbeitung

Bis das Gestein von der Felswand zur Statue, Fassade oder Küche verarbeitet ist, durchläuft es viele Stationen. Verschiedene Berufsleute legen Hand an.

Ganz am Anfang steht der Geologe, der dem Steinbruchbesitzer vorschlägt, welche Gesteinsschicht abbauwürdig ist. Mit Sprengen, Schrämmen, Bohren oder Sägen wird der Rohling aus der Wand geholt. Diese zum Teil sehr spezialisierten Arbeitsgänge erfordern Knowhow und Geschick. Es gibt Firmen, die international tätig sind und von Steinbruch zu Steinbruch pilgern, um mit Diamantseilsägen riesige Blöcke vom Fels zu trennen.

Einmal vom Fels getrennt, muss der Rohling auf Mass gebracht werden. Dazu werden Diamantseilsägen, Kreissägen oder ganze Sägegatter verwendet. Viele Gesteine werden in diesem Verarbeitungszustand exportiert und an die weiterverarbeitende Betriebe spediert.

Der zugesägte Stein wird in spezialisierten Steinbrüchen zum Endprodukt weiterverarbeitet, zum Beispiel zu einem Fassadenelement oder einer Küchenabdeckung. Es sind fünf Berufe, die in dieser Verarbeitungsstufe Hand anlegen können.