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Geschichtliches über Steine

Der Mensch braucht zum Leben nicht nur Wasser und Lebensmittel. Er braucht auch den Stein.
Seit der Mensch als eigene Art auf der Erde wandelt, ist er aufs Engste mit diesem Rohstoff verbunden.
Erst durch Steine konnten unsere Vorfahren sich zu dem erheben, was wir heute sind.

Faustkeil   Die Höhlenbewohner, wie wir unsere Vorfahren landläufig bezeichnen, nennt man in der Fachsprache Steinzeitmenschen. Steinerne Faustkeile waren die ersten dauerhaften Werkzeuge der Menschheit. Bis zur Bronzezeit, vor ca. 4000 Jahren, verfeinerten sie die Bearbeitung der Steine so stark, dass sie mit den Erzeugnissen nicht nur zuschlagen konnten, sondern auch schneiden, bohren, schaben usw.
Chinesische Mauer   Mit der Entdeckung anderer Werkstoffe ging die Entwicklung des Steinwerkzeuges zu Ende, nicht aber dessen anderweitige Nutzung. Härtere Werkstoffe ermöglichten das Gewinnen und Bearbeiten von Steinblöcken. Massgenaues Einpassen dieser Steinquader führten zu Bauwerken wie z. B. den Pyramiden in Aegypten oder den Wehrmauern für Städte und Burgen. Die Kunst der Steinbearbeitung ermöglichte auch den Bau der 5000 km langen, gigantischen chinesischen Mauer.
Noch heute trennen Grenzsteine Landbesitz und politische Territorien.
Grenzstein im Tessin   Parallel entwickelte sich die künstlerische Bearbeitung des Steins. Ornamente an Gebäudefassaden, Denkmäler und Skulpturen gelten als zivilisatorische Höchstleistungen.
Comerdom   In den Anfängen des 19ten Jahrhunderts entwuchsen auch die Geologie und ihre Nebenfächer den Kinderschuhen. Länder wurden geologisch kartographiert, die Plattentektonik entdeckt und viele Phänomene wissenschaftlich erklärt. Gesteine wurden gesammelt, beschrieben, getestet und ihre Entstehung erläutert.
Ausserirdisches Gestein wurde vom Mond und vom Mars geholt.
Autobahnbrücke  

Auch heute ist Stein einer der wichtigsten Rohstoffe. Zement führt dabei die Produkteliste an. Naturstein wird wieder neu geschätzt. Einst asphaltierte Innenstädte werden saniert und mit Pflastersteinen bestückt. Mit grossem Aufwand restauriert man auch die in den letzten Jahren durch sauren Regen zerstörten Sandsteinfassaden. Neubauten werden mit Naturstein verkleidet; die moderne Architektur besinnt sich wieder dieses oftmals einheimischen Baustoffes.